Smartphone oder MDE-Gerät?
Kompliziert mit begrenzten Funktionen
Noch vor wenigen Jahren waren MDEs ausschließlich auf die mobile Datenerfassung ausgerichtet. Im Vergleich zu den großen Touchscreens der Smartphones war die Handhabung der MDEs gewöhnungsbedürftig und gängige Apps konnten nur eingeschränkt genutzt werden. In Bereichen mit geringeren Anforderungen an Robustheit und Scanleistung lag daher die Entscheidung für Smartphones nahe.
Derzeit geht der Trend jedoch aus verschiedenen Gründen wieder in die andere Richtung.
Schnelligkeit und Ergonomie
So schnell ein einzelner Barcode mit einem Smartphone gescannt werden kann, so entscheidend können die Unterschiede zu MDEs bei häufiger Nutzung sein. Eine unabhängige Studie des Herstellers Zebra verglich gängige Aufgaben die jeweils mit Smartphones und MDEs mit physischer Scannertaste durchgeführt wurden:
- 25% - 40% schnelleres Scannen von Barcodes
- 23% - 48% weniger Muskelbewegungen erforderlich
- 30% - 60% geringere Anforderungen an die Ganzkörperhaltung
Entscheidend dabei waren die Positionierung des Scanmoduls an der Oberseite des Geräts für einfaches Zielen und Scannen, die ergonomische Balance, die ein schnelles Erfassen und Zielen auf Barcodes ermöglicht und eine geringere Abhängigkeit vom Gerätebildschirm durch die integrierte Zielmarkierung der MDEs. Im Vergleich dazu erforderten die Smartphones eine ständige visuelle Kontrolle des Bildschirms, um die Barcodes im Sichtfeld zu erfassen und boten eine ergonomisch schlechtere Handhabung.
